Ständiger Zeit- und Leistungsdruck im Beruf beeinträchtigen neben deiner Arbeitsmotivation und Leistungsfähigkeit auch dein Wohlbefinden. Das belastende Gefühl von Überforderung kann ebenso in deinem privaten Bereich vorkommen.
Häufiger Stress kann partnerschaftliche Beziehung empfindlich stören oder zu Erkrankungen führen.
Folgende Beschwerden können durch Stress ausgelöst werden:
• Verdauungsbeschwerden
• Schlafstörungen
• Gereiztheit
• Konzentrationsstörungen
• Erschöpfungszustände
• Depressionen
• Nacken- und Schulterverspannungen
• Durchblutungsstörungen
Insbesondere in der beruflichen Alltagsrealität können nur bestimmte Auslöser für Stress beeinflusst und beseitigt werden. Neben dem Bemühen um Veränderungen in diesem Bereich kannst du die Auswirkungen durch unvermeidbaren Stress reduzieren. Dazu sind klassische Kompensationshilfen und Techniken für situationsgerechte Lösungen verfügbar.
Die 8 nachfolgenden Tipps bieten dir genügend Gelegenheiten zum erfolgreichen Ausprobieren.
1. Entspannung durch Fußreflexzonen-Massage
Organe, Muskeln und Knochen des Körpers sind durch Reflexbahnen miteinander verbunden. Durch einen Druck auf bestimmte Punkte der Fußsohle können Nervenrezeptoren stimuliert werden, die mit anderen Körperteilen in Verbindung stehen. Dadurch kann eine Verbesserung der Durchblutung sowie eine angstlösende, beruhigende und schlaffördernde Wirkung erzielt werden.
Ebenso können eine muskuläre Entspannung und Schmerzlinderung eintreten. Einigen Stressauswirkungen kannst du auf diese Weise begegnen.
2. Regelmäßiger Ausdauersport fördert die Leistungsfähigkeit und Ausgeglichenheit
Eine Ausdauersportart wie Jogging, Walking, Radfahren oder Schwimmen gilt als gesunde Stressabbaumethode. Mit diesem Ausgleichssport kannst du Anspannungen und Aggressionen abbauen. Außerdem wird deine Leistungsfähigkeit gesteigert. Je nach Interesse und Bedarf kannst du Ausdauersport auch in einer Gruppe betreiben.
3. Relaxen im eigenen Bad mit Wellness-Feeling
Für einen entspannenden Effekt und die Verbesserung der Durchblutung kann ein mit ätherischen Ölen oder sonstigen Zusätzen angereichertes Bad sorgen.
Durch ein paar kleine Ergänzungen kannst du das eigene Bad mit einem einladenden Wellness-Ambiente ausstatten. Seele, Muskulatur und Haut kannst du ausgiebig verwöhnen. Die Badezusätze können wahlweise beruhigend oder stimulierend wirken. Stilvolle Zusatzbeleuchtung und deine Lieblingsmusik erzeugen ein beachtliches Wohlgefühl und lassen deinen Tagesstress vergessen.
4. Ayurveda-Massage als Stresskiller
Zu den überzeugenden Stresstechniken zählt eine Ayurveda-Massage. Diese Methode aus der traditionellen indischen Gesundheitslehre zielt auf einen harmonischen Einklang von Körper, Geist und Seele ab.
Dabei erzeugen insbesondere Ganzkörpermassagen ein Gegengewicht zu stressbedingten Störungen. Aufgrund der intensiveren Durchblutung verbessert sich der Zellstoffwechsel deines Bindegewebes. Dein Blutdruck sinkt ebenso wie die Anzahl deiner Stresshormone. Dadurch sollen Angst, Ärger und Verspannungen reduziert und Erkrankungen verhindert werden.
5. Pausen unterbrechen den Stress
Bei Dauerstress können bereits kurze Pausen von wenigen Minuten wertvolle Hilfen im Sinne einer notwendigen Erholung sein.
Eine Belastungsunterbrechung führt zu einem verringerten Blutdruck und verringert die Anzahl der Stresshormone. Pausen bieten dir eine verstärkte Möglichkeit, um deine benötigte Energie durch die Zufuhr von Nährstoffen zu steigern. Dadurch verbessert sich auch deine Konzentrationsfähigkeit.
Kurze gymnastische Übungen und bereits die Veränderung einer statischen Körperhaltung lockern deine Muskulatur und lösen Verspannungen. Ein bewussteres Ein- und Ausatmen kann ebenfalls sehr entspannend wirken.
6. Warnsignale nicht ignorieren
Jeder Körper reagiert auf Belastungen unterschiedlich. Dies ist vom Alter, der individuellen körperlichen Fitness oder bestehenden körperlichen Einschränkungen abhängig. Wenn die Belastungsgrenze im Einzelfall erreicht oder überschritten ist, meldet sich der Körper.
Damit deine innere Balance nicht aus dem erforderlichen Gleichgewicht gerät, solltest du diesen Symptomen Beachtung schenken. Ansonsten könnten Erkrankungen zu ungewünschten längeren Unterbrechungen führen.
7. Entfliehe den Fesseln der Routine
Monotonie und fehlender Wille zu Veränderungen des Alltagsablaufs führen zu verschenkten Chancen. Nicht nur Stressfaktoren müssen auf den täglichen Prüfstand für mögliche Verbesserungen.
Zugunsten deiner Gesundheit und Lebensqualität kannst du bei aufmerksamer Betrachtung und Analyse zahlreiche Prozesse optimieren. Damit sind keine Erkenntnisse aus den ständigen Forschungen und Entwicklungen gemeint, sondern kleine, praktische Veränderungen.
Dazu zählen beispielsweise Abwechslung durch eine neue Farbe, Dekoration oder ein kreatives Frühstück. Die Entspannung am Wochenende solltest du ebenfalls attraktiv gestalten. Eine andere Tages- und Wochenplanung kann selbstverursachten Stress durch zu enge Termine reduzieren. Lange Schlangen im Supermarkt kannst du im Regelfall durch andere Einkaufszeiten vermeiden. Außerdem musst du nicht jede Belastung hinnehmen, nur weil du dies bisher immer so gemacht hast.
Eine veränderte Einstellung mit mehr Ausgeglichenheit und Gelassenheit ist eine wesentliche Erfolgshaltung gegen Stress. Es dient mindestens deiner Seelenhygiene und deinem Selbstbewusstsein, wenn du an der richtigen Stelle einmal nein sagst. Wenn du die kleinen und großen Probleme immer wieder zu lösen versucht, anstatt in der Alltagsroutine zu resignieren, wirst du beachtliche Erfolge erzielen.
8. Angebotene Hilfen nicht aus Stolz oder empfundener Peinlichkeit ausschlagen
Wenn du hinter jeder angebotenen Hilfe eine Falle vermutest oder eine Annahme als eigene Schwäche deutest, bist du bald ein gestresster Einzelgänger. Hilfe hat im Regelfall eine soziale Komponente und dient in der praktischen Auswirkung als Erleichterung unnötiger Belastungen.
Niemand muss perfekt sein und alles wissen.
Wenn niemand bei der Notwendigkeit von Unterstützung auf dich zukommt, bitte darum. Scheue dich nicht, rechtzeitig um Hilfe zu bitten, wenn diese erforderlich ist. Davon haben in der Regel beide etwas.
Fazit
Durch die Alltagsroutine kann es zu Wahrnehmungsdefiziten kommen. Daher ist ein verändertes Bewusstsein zur kritischen Bewertung von Situationen und Prozessen mit der Bereitschaft zu Veränderungen erforderlich.
Du solltest daher bestehende Stressfaktoren ausfindig machen und auf den Prüfstand stellen. Dabei solltest du dich nicht scheuen, um Hilfe zu bitten.
Um Erkrankungen zu vermeiden, solltest du mit körperlichen Warnzeichen verantwortlich umgehen. Bei chronischem Stressverlauf wird der natürliche Abwehrmechanismus des Körpers geschwächt. Dadurch besteht eine erhöhte Gefahr zu erkranken.
Zur notwendigen Entspannung solltest du auf Pausen achten und bewährte Ausgleichsangebote wie Sport, Massagen oder Wellness-Bäder nutzen. Eine veränderte Einstellung mit mehr Ausgeglichenheit erleichtert den Umgang mit Stress.
Entspannungstechniken wie Yoga, insbesondere einfache Atemtechniken, können Stressfolgen ebenfalls entgegenwirken. Sie sind nicht jedermanns Sache, aber immer einen Versuch wert. Zur allgemeinen Verbesserung der persönlichen Verfassung dient außerdem eine gesunde, ausgewogene Ernährung und ausreichende Bewegung.
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