Mindset & Motivation

Der weg zur Selbstliebe – Wie du lernst, dich selbst zu Lieben

10. Juli 2019
Der weg zur Selbstliebe

Hast du häufig das Gefühl, schon von kleinen Misserfolgen aus der Bahn geworfen zu werden, während andere Menschen das Leben mit Leichtigkeit meistern?

Falls ja, solltest du an deinem Selbstvertrauen arbeiten. Der Schlüssel hierzu ist, dich selbst zu akzeptieren und zu lieben. Doch was bedeutet Selbstliebe überhaupt und wie erlangt man sie?

Warum Selbstliebe so wichtig ist

Selbstliebe ist nichts, was dir geschenkt wird. Die meisten Menschen müssen sie sich hart erarbeiten. Diese Mühe lohnt sich aber zweifellos, denn Selbstliebe ist eine der wertvollsten Errungenschaften, die du erlangen kannst.

In erster Linie schützt sie dich vor Selbstzweifeln. Sie bewahrt dich davor, voreilig aufzugeben. Folglich sorgt eine gestärkte Selbstliebe für das Selbstvertrauen, das du benötigst, um deinen Lebensweg erfolgreich bestreiten zu können.

Die dadurch gewonnene innere Stärke lässt dich auch auf andere Menschen attraktiver wirken. Wenn du dich selbst liebst, erlangst du außerdem eine große emotionale Stabilität, sodass dich Misserfolge und Schicksalsschläge nicht so sehr aus der Bahn werfen können.

Warum fällt es dir so schwer, dich selbst zu lieben?

Viele Menschen haben Schwierigkeiten damit, sich selbst zu lieben. Der Grund hierfür ist häufig, dass sie ihren Lebensweg und all ihre Entscheidungen anzweifeln. Sie sind sich nicht sicher, ob sie richtig und menschlich wertvoll handeln.

In seinem Werk „Vom glücklichen Leben“ vergleicht der römische Philosoph Seneca diese Denkweise mit den Folgen einer schweren Erkrankung. Wer eine langwierige, komplizierte Krankheit überwunden hat, sieht häufig in einem harmlosen Husten das Ende seiner Tage, obwohl er längst genesen ist.

Der Patient muss sich also zunächst wieder an das Gesundsein „gewöhnen“. Genauso musst du lernen, dass kleine Rückschläge zum Leben gehören. Sie sollten keine Zweifel an deinem Handeln säen. Denn nur weil nicht immer alles funktioniert, heißt das nicht, dass du auf dem falschen Weg bist.

Versuch also, auch deine Ecken und Kanten zu akzeptieren und lass dich nicht verunsichern, wenn dich jemand für diese kritisiert.

Grundlagen der Selbstliebe

Die Frage, die du dir nun stellst, ist wohl, wie du eine gefestigte Selbstliebe erlangen kannst. Hierfür musst du zunächst verstehen, was es heißt, sich selbst zu lieben.

Grundsätzlich solltest du diesen Vorsatz nicht zu wörtlich nehmen. Sich vor den Spiegel zu stellen und sich selbst Komplimente zu machen, zeigt meist nur bei Menschen, die ohnehin ein ausgeprägtes Selbstvertrauen besitzen, eine gewisse Wirkung. Der Grund hierfür ist, dass diese sogenannte Affirmation auch deinem Selbstbild entsprechen muss.

Diese Selbstwahrnehmung muss allerdings erst geprägt werden. Der Weg zu diesem Ziel ist nicht immer einfach. Die folgenden 6 Ratschläge und Vorgehensweisen werden dir aber dabei helfen, ihn erfolgreich zu meistern.

1. Sei stolz auf deine Leistungen

Mach dir klar, dass auch die kleinen Erfolge im Leben wertvoll sind. Belohne dich regelmäßig für deine Errungenschaften. Es geht schließlich nicht darum, möglichst schnell am Ziel anzukommen. Was wirklich zählt, ist der Weg dorthin.

Erreichte Meilensteine solltest du also genauso würdigen wie den Gesamterfolg. Nur wenn du dir auch selbst ein wenig Wertschätzung gönnst, kannst du lernen dich und deine Taten zu lieben.

Hast du einen harten Arbeitstag bewältigt, könntest du dies beispielsweise mit einem gemütlichen Abend bei deinen Freunden feiern.
Der weg zur Selbstliebe - Kopie

Du bist einzigartig!

2. Unterdrücke den inneren Kritiker

Neben dem Würdigen deiner Errungenschaften musst du auch den richtigen Umgang mit Misserfolgen lernen. Kleinere Rückschläge wirst du in deinem Leben immer wieder erleben. Daher ist es wichtig, dass du dich davon nicht unterkriegen lässt.

Vor allem solltest du dich dafür nicht selbst fertigmachen. Wenn du dich für jeden Fehler selbst kritisierst und deine Herangehensweise leichtfertig anzweifelst, wirst du dich nicht selbst lieben können. Akzeptiere solche Dinge und lerne aus ihnen. Verbanne den inneren Kritiker in dir und geh gestärkt aus diesen Situationen hervor.

3. Erfreue dich an deiner Einzigartigkeit

Obwohl es auf der Welt unzählig viele Menschen gibt, ist jeder von uns auf seine Weise einzigartig. Häufig verstellen wir uns aber, verleugnen unsere Persönlichkeit und passen uns an, um anderen zu gefallen. Dies solltest du allerdings unter keinen Umständen machen.

Wenn du vorgibst, jemand anderes zu sein, suggerierst du deinem Unterbewusstsein, dass deine tatsächliche Persönlichkeit nicht liebenswert ist. Sei also stolz auf deine Einzigartigkeit und akzeptiere dich so, wie du bist. Sollten andere Menschen dich nicht leiden können, ist das kein Grund, dich zu ändern.

4. Gewinne an Selbstvertrauen

Dieser Ratschlag ist natürlich leichter gesagt als getan. Dennoch solltest du versuchen, ihn umzusetzen.

Motiviere dich jeden Tag erneut, deine (Zwischen-)Ziele zu erreichen. Mach dir außerdem regelmäßig bewusst, dass du auch trotz aller Schwierigkeiten und Hindernisse auf dem richtigen Weg bist.

Zudem solltest du Rückschläge dazu nutzen, dich weiter zu stärken. Statt dich davon unterkriegen zu lassen, solltest du also weiterhin Selbstbewusstsein tanken und dir klarmachen, dass du gute Arbeit leistest.

Hilfreich kann es sein, wenn du dich abends vor den Spiegel stellst und kurz das Positive dieses Tages Revue passieren lässt.

5. Nimm das Zepter in die Hand

Falls du häufig in Situationen gerätst, in denen du Dinge tust, die du eigentlich nicht tun möchtest, solltest du dies schnellstmöglich ändern. Wenn du dich selbst lieben möchtest, musst du auch dein Leben lieben können.

Nimm also das Zepter in die Hand und bestimme selbst, wie du deine Zeit verbringen möchtest. Du musst keinen Job ausüben, der dir keinen Spaß macht. Genauso wenig musst du an Freizeitaktivitäten teilnehmen, die dich nicht erfüllen. Es ist völlig in Ordnung „nein“ zu sagen.

6. Umgib dich mit guten Menschen

Wenn du die vorherigen Ratschläge bereits umgesetzt hast, darfst du dir das gewonnene Selbstwertgefühl nicht kaputtmachen lassen. Aus diesem Grund solltest du Menschen, die dir nicht guttun, aus deinem Leben verbannen.

Wer dich ständig schlechtredet oder dich für das, was du tust, ununterbrochen kritisiert, schadet deiner Selbstliebe.

Umgib dich also nur mit Menschen, die dich und deine Handlungen verstehen und respektieren. Deine Freunde sollten dir Mut machen und dich liebevoll behandeln. Gleichzeitig solltest du ihnen etwas Gutes zurückgeben. Zu zeigen, dass du ein guter Mensch bist, kann deine Selbstliebe ebenfalls stärken.

Fazit

Es ist nicht immer einfach, sich selbst zu akzeptieren. Dennoch kann jeder von uns zu mehr Selbstliebe kommen. Es gibt viele Dinge, die dir dabei helfen. Du solltest nur immer an dich glauben und dich niemals unterkriegen lassen.

Wie hat dir dieser Artikel gefallen? Solltest du Fragen oder Anregungen haben, kannst du diese gerne im Kommentarfeld hinterlassen.

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