Beziehung & Liebe

Von Liebe keine Spur: 8 Gründe warum die Generation von heute die liebe ermordet hat.

25. September 2019
Generation heute

Die heutige Generation wird gerne als positiv dargestellt. Besonders die Technik erlaubt es ihr, alles zu bekommen – und dass nur mit wenigen Klicks. Die alten Regeln kümmern diese Generation wenig, denn was in der Vergangenheit war, sollte auch dortbleiben. Sie tanzen nach ihrer eigenen Musik, schreiben ihre Regeln und leben danach. Gleichzeitig sind sie aber auch für die Veränderung von zahlreichen Moral- und Wertvorstellungen verantwortlich.

Im folgenden Artikel erfährst du:

  • Die 8 größten Gründe, warum die heutige Generation die Liebe ermordet.
  • Die Kehrseite der heutigen Gesellschaft und wie sie es dadurch schafft, die Liebe immer weiter zu verdrängen.
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#1: Telefonieren gehört der Vergangenheit an

Was früher noch zum Standard gehörte, ist heutzutage beinahe schon zu einer lästigen Angelegenheit geworden. Niemand will mehr die Stimme des anderen hören, warum auch? Schreiben ist doch um einiges bequemer und geht vor allem schneller. Und wenn einmal ein Anruf getätigt wird, dann eigentlich nur um sich zu beschweren.

Längst vergessen sind die Tage, an denen wir noch jemanden angerufen haben, um ihm eine Freude zu bereiten oder einfach nur, um dessen Stimme zu hören.

#2: Textnachrichten nehmen den Platz persönlicher Gespräche ein

Bild vom Handy

Auch heute noch zählt Kommunikation zum wichtigsten Faktor im Umgang mit anderen Menschen. Dennoch scheint die Art, wie wir miteinander sprechen, eine 180 Grad Wendung gemacht zu haben. Wir gehen nicht mehr aufeinander zu, sondern verstecken uns lieber hinter unseren teuren Smartphones.

Obwohl Emoticons heutzutage die Welt reagieren, scheinen unsere Nachrichten selbst immer emotionsloser zu werden. Wäre es nicht schöner, anstatt lachenden Smileys in Textnachrichten das wahrhafte Lachen der Gesichter dahinter zu sehen?

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#3: Angst vor Gefühlen

Immer mehr Menschen haben Angst davor, ihre Gefühle zu äußern. Sie scheinen in vielerlei Hinsicht zu geheimen Botschaften geworden zu sein. Es ist einfacher, diese zu unterdrücken und in die tiefsten Schluchten unseres Selbst zu verbannen. Alles ist besser, als sich Gefühlen zu stellen. Die Angst davor, abgewiesen zu werden, steckt viel tiefer, als wir es uns vorstellen können.

Vielleicht belügst auch du dich schon die ganze Zeit selbst und weißt mittlerweile kaum noch, was du überhaupt fühlst? Dann wird es höchste Zeit, all deine Kraft auf dich zu nehmen und dich dieser Dunkelheit entgegenzustellen.

#4: Der Satz „Ich liebe dich“ hat seine Besonderheit verloren

Kaum jemand weiß noch, was der Satz „Ich liebe dich“ wirklich bedeutet. Er wird für alle möglichen Dinge verwendet und mittlerweile scheinen die einst so besonderen Wörter ihre Wirkung verloren zu haben. Wir sagen zwar, dass wir dies und das lieben aber in den meisten Fällen sind es nur noch leere Worte. Schließlich haben wir schon vor langer Zeit vergessen, was es wirklich heißt, zu lieben.

#5: Eifersucht gehört zum Alltag

Eifersüchtig

Menschen sind so unsicher geworden, dass selbst Kleinigkeiten in einem Desaster enden. Wir können kaum noch alleine mit uns umgehen, deshalb klammern wir uns an alles, was uns irgendeiner Weise einen Hauch von Glück verleiht. Sobald sich etwas oder jemand diesem Ding nähert, fahren wir unsere Krallen aus und klammern uns noch weiter daran fest.

Hierbei muss es nicht einmal um eine Beziehung handeln, auch bei Freundschaften oder materiellen Objekten können wir äußerst herrschend werden, da unsere Verlustängste einfach zu groß sind.

#6: Beziehungen werden aufgegeben, bevor sie überhaupt beginnen

Zahlreiche Beziehungen scheitern bereits im Anfangsstadium, da niemand mehr die Zeit dafür aufbringen will, dafür zu kämpfen. Bereits bei der ersten Meinungsverschiedenheit suchen viele Menschen das Weite. Das Gegenüber wird einfach abgeschrieben, ohne ihm oder ihr eine Chance zu geben. Heutzutage kämpft kaum noch jemand für eine Beziehung, da eine Trennung die weitaus bessere Option zu sein scheint.

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#7: Unsicherheit und Selbstzweifel begleiten uns täglich

Selbstzweifel gibt es zwar schon ewig, dennoch hat es seit dem Aufblühen der sozialen Netzwerke eine wahre Kettenreaktion gegeben.

Beinahe jeder scheint mit seinem Selbst unzufrieden zu sein – von Selbstliebe ganz zu schweigen. Wir eifern unerreichbaren Standards nach und hassen uns dafür, wenn wir diese nicht erreichen. Kein Gedanke in unserem Kopf scheint vor dieser Unsicherheit gewappnet zu sein. Wer versucht, diese negative Eigenschaft herunterzuspielen, vergisst meist, dass die anderen Menschen um ihn herum vermutlich genau dasselbe tun.

#8: Sex ist nichts Besonderes mehr

Vielen Menschen ist es mittlerweile egal, mit wem sie ihre Bettseite teilen – solange das Gegenüber ihre sexuellen Bedürfnisse erfüllt. Es wird oft kein Gedanke mehr daran verschwendet, wer die andere Person überhaupt ist. Wie eine leere Hülle geben wir uns dem Verlangen hin und erhoffen uns unmögliche Dinge. Finden wir diese nicht, suchen wir weiter, solange, bis wir diesen Sinn gefunden haben.

Fazit

Liebe scheint immer mehr in Vergessenheit zu geraten. Kaum jemand bemüht sich noch darum, sein Gegenüber wirklich kennenzulernen. Die Generation von heute verändert die Welt, im Guten, wie auch im Schlechten. Dennoch vergessen sie hierbei auf einen springenden Punkt: Wer wirklich glücklich sein will, muss zuerst bei sich selbst anfangen.

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